Jugend U11 in Borsdorf
Lengenfelds jüngste Talente schnuppern Luft auf Landesebene.
Mit Lilly Pippig und Pepe Czyzykowski war in beiden Wettbewerben auch Lengenfeld vertreten. Lilly musste zuerst im Einzel ran. Sie erwischte eine Dreiergruppe mit Hedwig Wiegand (Leipzig) undPria Lumpe (Reinhardtsdorf). Lilly zeigte Startschwierigkeiten und sie unterlag in beiden Spielen 0:3. Im Doppel wollte Lilly nochmal angreifen. Gemeinsam mit ihrer Doppelpartnerin Jolina Aug von der SpVgg Heinsdorfergrund 02 gewann sie ihr erstes Spiel gegen das Duo Terno/Mitschke mit einer starken Leistung 3:1. Im anschließenden Viertelfinale war dann jedoch mit einem 0:3 gegen Kleeberg/Rösiger Schluss.
Pepe startete mit dem Doppel ins Turnier. Gemeinsam mit Ian Oeser (Rabenstein) war allerdings bereits im Achtelfinale trotz guter spielerischer Leistung mit einer 1:3 Niederlage gegenTzschoppe/Mäke Endstation. Im Einzel lief es an diesem Tag auch nicht rund. In seinen Gruppenspielen gegen Henri Lelanz (Taucha), Eric Tzschoppe (Dresden) und Edgar Wolf (Graupa) konnte er zwar mithalten, verlor aber alle drei Spiele 0:3.
Die großen Erfolge blieben für unsere Jüngsten zwar aus, aber die Erfahrungen und Eindrücke nehmen beide mit und können dennoch stolz auf die Qualifikation zu diesem Turnier zurückblicken.
Jugend U15 in Treuen
Am Sonntag startete Pascal bei den sächsischen Landesmeisterschaften der Altersklasse U15. Als Nachrücker ins Turnier gegangen, hatte Pascal eher geringe Erwartungen an den Ausgang. Los ging es mit dem Doppel. An der Seite von Henry Kunis vom BSC Rapid Chemnitz gewann er das erste Doppel gegen Felix Krüger und Oskar Jehmlich von der SG Motor Wilsdruff. Im Viertelfinale war dann allerdings gegen die späteren Sieger JakubBreitkopf und Alfons Tietze schluss.
Nach der Einzelauslosung sah Coach Matze aber, dass zumindest die Endrunde ein durchaus mögliches Ziel war. Im ersten Spiel gegen Arne Friedrich vom SSV 1952 Torgau startete Pascal von Anfang an konzentriert und ließ dem Gegner fast keine Chance. Im Zweiten Spiel traf er dann auf den Topgesetzten der Gruppe und späteren Sieger Jakub Breitkopf vom TTV Dresden 2007. Zur Landesrangliste war Pascal noch chancenlos. An diesem Tag allerdings lieferte er ein Duell auf absoluter Augenhöhe. Pascal musste sich allerdings dennoch 1:3 geschlagen geben. Im dritten Spiel ging es dann um Alles. Pascal und Coach Matze wussten: Mit einem Sieg hat man die Endrunde erreicht. Pascal startete im ersten Satz gegen Lenny Weickert von der SG Motor Cunewalde etwas nervös und verlor diesen unglücklich 13:15. Im zweiten Satz jedoch fuchste sich Pascal immer mehr rein und gewann diesen 11:9. Dank der so zurückgewonnenen Sicherheit ließ er in den folgenden Sätzen nichts mehr anbrennen. Im Achtelfinale traf Pascal auf Franz Müller von der SG Motor Wilsdruff. Das letzte Duell verlor Pascal zur Landesrangliste im September klar 0:3, hatte aber auch schon gewonnen. Pascal nahm mehr und mehr Fahrt auf und konnte durch eine taktisch perfekte Darbietung und den passenden Kampfgeist souverän 3:0 gewinnen. Im Viertelfinale wartete nun der in der Sachsenliga bei den Herren spielende Bruno Hegewald. Die Trauben hingen hoch. Doch Pascal kämpfte wie ein Löwe und zwang seinen Gegner mit sehr gutem und aggressivem Platzierungsspiel immer wieder zu Fehlern und konnte hochverdient 3:1 gewinnen. Halbfinale!! Dort wartete allerdings der nächste Kracher. Alfons Tietze vom MSV Bautzen 04 spielt ebenfalls in der Landesliga bei den Herren. Doch auch er sollte es an diesem Tag alles andere als leicht haben. Pascal gewann den ersten Satz deutlich aber auch dank einiger Glücksbälle mit 11:4. Doch Alfons blieb gelassen und erkämpfte sich Satz 2 und 3. Nun bewies wiederum Pascal Nerven aus Stahl und gewann Durchgang vier mit 11:6. Im Entscheidungssatz blieb es ein offener Schlagabtausch und keiner konnte sich bis kurz vor Schluss entscheidend absetzen. Sobald Alfons Tietze eine Rallye gewann, schlug Pascal bravourös zurück. Am Ende hatte aber Alfons Tietze dank zweier starker Topspinrallyes hauchdünn mit 11:9 die Nase vorn. Am Ende steht ein phänomenaler dritter Platz im Einzel, welcher Lust auf mehr macht und die Tatsache, dass er nur gegen die späteren Titelträger im Doppel und im Einzel verlor.